Wiederaufladbare Batterien haben unser Leben spätestens seit der Markteinführung der Lithiumionenbatterie in der mobilen Unterhaltungselektronik vor 30 Jahren stark beeinflusst. Mit dem rasch wachsenden Bedarf nach stationärer Zwischenspeicherung elektrischer Energie infolge der „Energiewende“ und der Entwicklung leistungsfähiger E-Fahrzeuge wird die Bedeutung der elektrochemischen Energiespeicherung rasch weiter anwachsen. Der damit verbundene Bedarf an den stofflichen Ressourcen ist enorm, und so entstehen „Giga-Factories“ für Batterien rund um den Globus. Mit dieser Entwicklung sind viele Fragen verknüpft, die Jürgen Janek in seinem Vortrag zu beantworten versucht. Im Mittelpunkt stehen die wichtigsten aktuellen und zukünftigen Batteriekonzepte, die verwendeten Materialien und die Perspektiven und Grenzen der elektrochemischen Energiespeicherung.
Seit 2011 ist Prof. Dr. Jürgen Janek Direktor des Gemeinschaftslabors „Battery and Electrochemistry Laboratory (BELLA)“ am Zentrum für Materialforschung der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen, BASF SE, Karlsruhe sowie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Seit 2016 ist Prof. Janek Direktor des Zentrums für Materialforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Wann: 19.6.23, 18 Uhr
Wo: Staudinger Hörsaal, Max-Planck-Institut für Polymerforschung